Mit den beiden Wohngruppen „WohnIdee“ und „7plus“ hat die WSL ihren Wohnungsbestand um eine neue Form des selbstbestimmten Wohnens erweitert.
Selbstbestimmung und Einsatz eigener Ressourcen war im Jahr 1983 der Gründungsgedanke der Genossenschaft. Je nach handwerklichem Geschick wurden damals ca. 15 Prozent der Baukosten in Selbsthilfe erbracht. Die zusätzliche Städtebauförderung machte es möglich, auf Dauer günstige Mieten zu garantieren. Auf diese Weise wurden im Laufe der Jahre 16 Altbauten umfassend modernisiert und drei Neubauten errichtet. Mit weiteren Käufen von Lindener Wohngebäuden verfügt die WSL mittlerweile über gut 50 Häuser mit nahezu 400 Wohnungen. Mit dem Augenmerk auf Selbsthilfe statt Eigenkapital, weitreichende Mitbestimmungsrechte und ein gleichberechtigtes Miteinander von deutschen und ausländischen „Lindenern“ wurde die WSL zu einem stabilisierenden wohnungspolitischen Instrument.
In den Ohe-Höfen hat die WSL nun zwei bereits bestehenden Gruppen die Möglichkeit geboten, sich mit dem Erwerb von Genossenschaftsanteilen Mitbestimmungsrechte, Planungsbeteiligung und dauerhaft stabile Mieten in selbst gewählten Nachbarschaften zu sichern. Um angemessene und bezahlbare Wohnungen für alle schaffen zu können, wurde ein gutes Drittel der Wohnungen mit öffentlichen Mitteln und folglich gebundenen Mieten errichtet.
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