Aktuelles

Gedenkstunde

Gedenken zum 83. Jahrestag der Deportation von Jüdinnen und Juden

„Am 15.12.1941 wurden 170 Personen aus dem Judenhaus Ohestraße, aus Hannover insgesamt 1000 Menschen, über die Sammelstelle Ahlem nach Riga deportiert. Der Jüngste war Denny Hirschberg, vier Monate alt, gemeinsam mit seinem 3-jährigen Bruder und seinen Eltern kam er nach Riga, dann verlor sich die Spur der Familie. Die Älteste mit 72 Jahren war Frieda Dessau, die gemeinsam mit ihren Töchtern auf die Reise in den Tod geschickt wurde. Nur acht der 170 Menschen überlebten. Lauterbacher wurde später langjähriger Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes BND.“ Soweit ein Auszug aus der Eröffnung der Gedenkstunde mit 60 Teilnehmenden von Regina Hennig, AG Geschichte der Ohestraße. 

In der Gedenkstunde am 15.12.2024 sprachen Ruth Gröne, Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende, Hauke Jagau, Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte Ahlem. Auch die Berufsschule BBS 3 war mit zwei Schülerinnen der Berufsfachschule Holz vertreten und zitierten Texte ihrer Klasse zur Bedeutung von Erinnerungsarbeit. Das Duo AgitPopular begleitete die Gedenkstunde musikalisch. 

Weitere Informationen: Gedenken zum 83. Jahrestag

Erinnerungstafel für Walter Raphael enthüllt

Gedenken zum 82. Jahrestag der Deportation von Jüdinnen und Juden

Als Yoed Sorek seinen eindrücklichen Gesang anstimmt, wurde es sehr still vor dem Mahnmal auf dem Schulhof der Berufsbildenden Schule. Rund 60 Teilnehmende waren der Einladung der AG Geschichte der Ohestraße gefolgt, um der Deportation jüdischer Menschen aus der Ohestraße zu gedenken.

Weitere Informationen: Gedenken Ohestraße

Mit der Frage „Welche Bedeutung hat das Mahnmal heute noch?“ haben sich Schüler*innen der BBS 3 (Berufsfachschule Holz) auseinandergesetzt. Lehrerin Petra Riedewald und Schülervertreter Jan-Niklas Vorwohlt stellten einige Aussagen im Rahmen der Gedenkveranstaltung vor. 

Texte der Schüler*innen

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